"Die Bäume selbst sind die Hüter des Planeten. Für das Bewusstsein der Baum-Dryaden gibt es keine Trennung zwischen dem Wohlsein von Bäumen, Tieren oder Menschen, der Reinheit des Wassers, der Luft und der Erde. Mögen sie alle gedeihen!"
Fred Hageneder, Bäume-Buch-Autor, Eiben-Spezialist, Harfist und Komponist
Bettina Schroeder erzählt: "Es war der letzte Tag in den Pyrenäen. Ich hatte mir von dieser Reise neue Impulse für meine nachhaltigen pädagogischen Projekte erhofft. Sie waren jedoch ausgeblieben. Nun saß ich unter der heiligen Eiche von Lavaldieu und verabschiedete mich vom Berg Bugarach, der majestätisch über dem Tal tront wie ein großer magischer Wächter. Da vernahm ich plötzlich eine Botschaft in meinem Kopf, als spräche der Baum persönlich zu mir: "Bettina, bleib hier und geh´ pilgern."
Wie bitte?
Das war die absurdeste Idee überhaupt: ich hatte weder feste Schuhe dabei noch Rucksack noch Landkarte noch Geld...noch hatte ich Zeit! Meine 3 Reisegefährten bauten gerade ihre Zelte ab...wir hatten einen straffen Plan für die Heimfahrt.
Der Impuls "von der Eiche" war jedoch so stark und klar, dass ich spontan beschloss, ihm zu folgen.
Ich tauschte meine Reisetasche gegen einen Rucksack, bekam Laufschuhe geschenkt und ließ meine verdutzten Mitfahrer ziehen. Mein Zelt tauschte ich im nächsten Gehöft gegen Kost, Logis und Internetbenutzung ein. So konnte ich meine Termine absagen und auch alles andere fügte sich leicht zum Aufbruch in Richtung "Sentier Cathare", dem dort verlaufenden Pilgerweg. Schon in der ersten Unterkunft lernte ich beim Frühstück Ernst Zürcher kennen. Wir waren die einzigen Gäste in dieser abgelegenen Herberge, sprachen schon im dritten Satz über Nachhaltigkeit und beschlossen spontan "ein Stück" gemeinsam weiter zu pilgern. Aus diesem "Stück" wurden 5 Tage. Ernst schnitzte mir zu allererst einen Wanderstock aus Hasel im goldenen Schnitt, den wir Herzschrittmacher tauften. Bereits bei unserer ersten Rast (unter einer Eiche mit Misteln!) wurde die Idee der "Baumschule" geboren. Da wusste ich, warum ich von der Eiche von Lavaldieu auf diesen Pilgerpfad geschickt worden war. Und Ernst wusste, dass er mit seinem Buch wahrhaftige Impulse setzte, obwohl es noch nicht einmal erschienen war."
In seinem visionären Buch, das Ernst zum Korrekturlesen als Ausdruck im Rucksack dabei hatte, stellt der Schweizer Forstingenieur nämlich eine der wegweisenden Fragen: "Was weiß man von der tiefen Veränderung, die mit uns geschieht, wenn wir einen Baum pflanzen?" Er hält diesen ganz bewussten Akt für "Eine erste Geste um die Zukunft vorzubereiten: seinen persönlichen Baum planzen, der uns wie über eine Nabelschnur fest in der Erde verankert."
In "Die Bäume und das Unsichtbare" beschreibt er, wie das ganz praktisch aussehen kann - vom kindgerechten Vorziehen eines Kastaniensämlings bis hin zur Anlage von komplexen Agroforstsystemen.
Die wundersame Welt der Bäume entdecken. Bäume und Wälder sind bedroht - doch sie könnten unsere besten Verbündeten werden. Die moderne Naturwissenschaft bestätigt altes Wissen und fördert erstaunliche Erkenntnisse über die Besonderheiten der Bäume zutage. Was ist das Geheimnis ihrer Langlebigkeit? Wie wirken die Gezeiten in den Stämmen und wie der kosmische Puls in den Knospen? Was ist Mondholz und welches sind seine Eigenschaften? Wie wirkt ein Holzhaus, ein Holzfeuer oder Waldluft auf unsere Gesundheit? Bäume können mit subtilen, messbaren Botschaften vor Erdbeben warnen. Sie sind extrem produktiv, verbessern die Qualität des Wassers und der Böden und bringen zudem ein perfekt reines »neues Wasser« mit ganz besonderen Eigenschaften hervor. Bäume und Wälder sind Quellen der Fruchtbarkeit für die Landwirtschaft und wirken gleichzeitig dem Treibhauseffekt entgegen. Das visionäre Buch eines Wissenschaftlers - mit tiefen Einblicken in das Wesen und Wirken der Bäume und mit vielfältigen Handlungsimpulsen für die Zukunft.
Unsere Motivation ist die Liebe zu den Bäumen und ein Zustand der Faszination, der uns Menschen mit einander und mit den Bäumen verbindet. Wir ahnen, dass sie intelligente Wesen sind und erforschen sogar, wie wir mit ihnen kommunizieren können. Wir glauben nämlich daran, dass wir die Ökosysteme unseres Planeten noch retten können, wenn wir den Wald als uns ebenbürtigen Organismus ernst nehmen und ihn oder uns in ihm FÜHLEN können. Wir halten es sogar für möglich, die Weisheit einzelner Baumarten irgendwann erahnen und sogar verstehen zu können.
Wir üben uns im Staunen und öffnen uns für Überraschungen. Aus dieser Haltung kann alles entstehen, was uns bisher unmöglich erschien...
Die Bäume verbinden uns eben auch emotional! Mit uns selbst zum Beispiel - wir spüren unsere eigene Befindlichkeit und unser wahres Wesen leichter und intensiver in Gegenwart eines starken Holzriesen. Nach einer Übernachtung im Wald fühlen wir uns erfrischt, gerade dann, wenn wir vom Gewitter überrascht oder von Wildschweinen besucht wurden. Wir sind so im lebendigen Kontakt mit der Erde, mit dem Himmel, mit anderen Menschen, wieder eingebunden in die ganze Natur.
Auch dir fällt bestimmt eine bedeutende Situation ein, die du mit einem Baum oder im Wald erlebt hast... Du kennst vielleicht eine bestimmte Pappel am Bach, bei der du Zuflucht, Ruhe und Stärkung findest. Du hattest sicher als Kind einen Lieblingsbaum, Kletterbaum, Geheimplatz, Treffpunkt...oder unerklärliche Erlebnisse mit weisen alten Bäumen???
...erzählst du uns davon?
Freie Globale Baumschule - Schroeder@Projektschule7.de
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Projektort in Frankreich, 50 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Wisssembourg : Chateau Langenberg, F - 67160 Wissembourg Weiler
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